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Lehrer, Erzieher und Naturliebhaber trafen sich am Samstag am Waldlabor, um nach heimischen Pilzarten im Werler Stadtwald zu suchen.
Unter der Anleitung von Pilzkenner Klaus Kahlert aus Drensteinfurt war die Gruppe sehr erfolgreich und fand 31 verschiedene Sorten u. a. Tintlinge, Rüblinge und Trichterlinge. Ziel der Fortbildung war es, den Pädagogen Möglichkeiten aufzuzeigen, das Themenfeld Pilze, den Kindern im Kindergarten und Schülern näherzubringen.

Jeder Teilnehmer der Exkursion erhielt, wie in der Schule auch, vor dem Waldgang einen Arbeitsauftrag und musste nach einem speziellen Pilz suchen. Ausgerüstet mit einem Messer, einer Lupe und einem Eimerchen wurde nun jeder von der Suchbegeisterung ergriffen.Schon vor Ort machte der Pilzexperte Klaus Kahlert auf die verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Pilzsorten aufmerksam.

In den Räumlichkeiten des Waldlabors wurden die Pilze anschließend den einzelnen Kategorien und Oberbegriffen zugeordnet. Hier spielen nach Aussage des Experten viele Dinge eine Rolle: Aussehen, Farbe, Aufbau der Pflanze, Röhren oder Lamellen etc. Auch der Geruch spielt eine große Rolle. Nicht immer waren sich die Teilnehmer einig, ob der jeweilige Pilz nach Kokos, Vanille, Knoblauch oder auch Parafin roch. Immer ging Herr Kahlert auf die wichtigste Frage ein: Ist dieser Pilz essbar oder giftig?

Nach der gelungenen Veranstaltung verabschiedete sich Herr Kahlert mit den Worten. „Ich komme im nächsten Herbst wieder“. Dies fand große Zustimmung bei den Teilnehmern, ein gelungener Vormittag, an dem alle viel Spaß hatten und an dem interessantes Pilzwissen erlangt wurde.