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Labor Insekten

Am Mittwoch dieser Woche konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Waldlabor-Fortbildung „Krabbeltiere“ intensiv mit den vielbeinigen kleinen Tieren befassen, denen viele Zeitgenossen mit Abstand und Vorbehalten begegnen. Nach einer kurzen Einführung durch Claudia Heßler schwärmte die Gruppe in den Wald aus, um einige Exemplare der mit Hilfe von Abbildungen vorgegebenen Gruppen (Insekten, Spinnen und Krebstiere) zur weiteren Untersuchung einzusammeln.


Schnell konnten die entsprechenden Tiere gefunden werden und es ging zurück ins Waldlabor, um sie genauer zu betrachten. Die anfängliche Scheu wich überraschten Rufen, als man die kleinen „Monster“ bei entsprechender Vergrößerung mit den Binokularen in Augenschein nehmen konnte. Zur Überraschung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sie die besondere Schönheit und Ästhetik der Tiere wahrnehmen. Die filigranen Strukturen von Mundwerkzeugen und Beinen sowie die schönen, strukturierten, oft farbig schillernden Oberflächen der Chitinpanzer überraschten und beeindruckten die Betrachterinnen und Betrachter.

Schnell verschwanden anfängliche Ekelgefühle und wichen einem neuen Interesse. Zusätzliche Informationen zum Bauplan der Tiere und zu ihren Lebensweisen rundeten die Fortbildung ab. Das Fazit lautete: Wenn man sich mit einer Sache intensiv beschäftigt, führt das in den meisten Fällen dazu, dass die mitgebrachten Voreinstellungen korrigiert werden. Das gilt, da waren sich alle einig, auch für die Begegnung mit anderen Menschen. 


In der nächsten Fortbildung des Waldlabors geht es am Mittwoch, den 15.11.23 wieder um 17.00 Uhr um das Thema „Holz: Entstehung und Aufbau, Holztypen“.