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Merkmale der wichtigsten Insekten
Am Donnerstag, dem 25.09.2008 ging es darum, ein wenig Ordnung in das Reich der vielbeinigen kribbeligen Tiere zu bringen, damit wir in die Lage versetzt werden, zumindest eine grobe Zuordnung vornehmen zu können. Handelt es sich um eine Spinne oder um ein Insekt? Einen Käfer oder eine Wanze?
Eine kurzen Einführung in die Systematik der Tiere und Pflanzen machte den TeilnehmerInnen klar, dass kluge Köpfe eine sinnvolle Ordnung in das auf den ersten Blick unüberschaubare Reich des Lebendigen gebracht haben. Art, Gattung, Familie, Ordnung, Klasse, Stamm … diese Begriffe wurden am Beispiel des Löwen und des Siebenpunkt-Marienkäfers mit Leben gefüllt.
Danach erarbeiteten die TN wichtige Merkmale folgender Insektenordnungen: Käfer, Wanzen, Schmetterlinge, Libellen, Hautflügler, Zweiflügler, Schaben, Ohrwürmer, Grillen und Ameisen. Die Ergebnisse wurden vorgestellt und erläutert. Anhand lebendiger Beispiele (Claudia Heßler hatte dankenswerterweise Exemplare aus jeder Ordnung mitgebracht) konnten die TN nun ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen und die Tiere entsprechend zuordnen.
An diesem Abend haben wir darüber hinaus auch die weitere Vorgehensweise besprochen.
Unsere Fortbildung hat grundsätzlich zwei Schwerpunkte:

* einerseits das Verbessern der Kenntnisse der TN;
* andererseits: Erstellen didaktischer Einheiten für verschiedene Altersstufen zu verschiedenen Themen
* Bisher haben wir uns im Wesentlichen mit dem ersten Aspekt befasst. Die inhaltliche Fortbildung wird auch in Zukunft immer wieder von Bedeutung sein.

Wir haben aber die didaktischen Überlegungen bisher eher unsystematisch angelegt. Daher haben wir folgenden Vorschlag:
Wir entwerfen Lehreinheiten für die verschiedenen Altersstufen
Dazu zählt zunächst ein "Deckblatt" eine "Matrix"; dazu müsste jeweils festgelegt werden:

* Zielgruppe
* Fragestellungen
* Jahreszeit
* Lokaler Bezug im Waldlabor ("Wo finde ich das?")
* Formulierung der Ziele
* Wie gehe ich vor?
* Welche Materialien setzte ich ein?

Auf dieser Basis wollen wir jetzt daran gehen, nach und nach unsere Themenboxen zu erstellen Dabei ist es entscheidend, dass wir von vornherein digital arbeiten. Nur so können wir die Wiederverwertbarkeit der Materialien (Arbeitsblätter) optimal garantieren und diese auch leicht verändern bzw. aufgrund unserer Erfahrungen verbessern.
Dazu müssen die vorhandenen Abbildungen etc. eingescannt und an Claudia Heßler verschickt werden, ebenso die Überlegungen zur Methodik für die jeweiligen Altersstufen. Auf dieser Grundlage können wir anfangen, Arbeitsmaterial mit einheitllichem Layout zusammenzustellen, das dann im Waldlabor (bzw. im geschützten Bereich im Netz) für die Mitglieder zur Verfügung stehen wird.
Claudia Heßler hat als Beispiel die sogenannte "Brennnesselbox" mitgebracht, in der sich Material für verschiedene Altersstufen findet.